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»Sehen und hören lassen«
Das »Stadion an der Lülfstraße« in Recklinghausen-Suderwich hat am Mittwochabend seinen amtierenden
Zuschauerrekord aus dem Jahre 1954 eingestellt. Vor rund 600 enthusiastischen Zuschauern aus allen Teilen der Stadt »Ruhrgebiet«
präsentierte die WAGNER-RALLYE 2004 erstmals die 10 teilnehmenden Teams und ihre Renngeschosse in voller Montur.
Zeitgleich mit den Stadiontoren öffnete das WDR Fernsehen sein »Lokalfenster Ruhrgebiet«. Der Ansturm auf den Infotisch
war damit eröffnet. Wie schon am 1. Mai suchten die Rallyefans das Fachgespräch mit der Rennleitung. Nach der Anreise von Dietrich
Kuhlbrodt, Oberstaatsanwalt a.D. und Sondergutachter des TÜV Hamburg, sowie Horst Gelonneck, in den Jahren 1974 bis 1977 Mechaniker
im Formel 1-Team von Nikki Lauda, war die Jury erstmals vollständig vertreten. Abgerundet wurde die feierliche Veranstaltung von
den Cheerleadern des American Football-Regionalligisten »Rheingold Herten«, die das Publikum mit mehreren Showeinlagen
in ihren Bann zogen.
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Die Rennleitung (Christoph Schlingensief, Horst Gelonneck, Dietrich Kuhlbrodt, Eva Zander) begrüssen Team Nr. 4 zum »Offenen Training« |
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Unbestrittener Höhepunkt des gelungenen Abends in der alten Kampfbahn war jedoch die Präsentation der mittlerweile rallyetauglichen
10 Fahrzeuge und ihrer komplett eingekleideten Besatzungen. Mehr noch: Um Punkt 20.00 Uhr nahm Max Knoth, Musikalischer Leiter der
WAGNER-RALLYE die musikalische Abnahme der Wagen vor. Erstmals wurden die 10 Dachlautsprecher zeitgleich in Betrieb genommen und spielten
die ersten »Tannhäuser« rausch- und störungsfrei. Rudi Zänker, Urgestein des DDR-Sportfernsehens, führte gemeinsam mit
Co-Moderator Christoph Schlingensief souverän durch die Vorführung, von deren Reibungslosigkeit sogar der Initiator selbst überrascht
war: »Das kann sich sehen und hören lassen.«
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Die Cheerleader des American Football-Regional- ligisten »Rheingold Herten« feuerten die Teams mit spektakulären Tanz- und Showeinlagen an |
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Von der Mobilen Rallyebühne mit Wagnerklängen eingestimmt, forderten die Rallyefans anschließend eine erste Ehrenrunde
der 10 Teams über die Aschenbahn des Suderwicher Stadions. Ein aufsteigendes Bündel Wagnerballons beendete das
»ÖFFENTLICHE TRAINING« und sandte die Botschaft der am Donnerstagmorgen um 8.55 UHR beginnenden
WAGNER-RALLYE bereits in Ruhrgebiet voraus: »Im Rhein liegt der Ring. In der Ruhr liegt die Kraft.«
Stand 05.05.2004 23:50
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